Inklusionsfest Radstation Tübingen

Genau 182 Tage nach der Eröffnung der Radstation fand am Freitag, 26. Februar dort ein Inklusionsfest statt.

Genau 182 Tage nach der Eröffnung der Radstation fand am Freitag, 26. Januar, das erste Inklusionsfest dort statt. Unter einem Dach vereint sind das Fahrradparken, die Schließfachvermietung, die Radwerkstatt ein Fahrradverleih sowie das Café am See. Von einem „wahren Leuchtturm“ sprach Dieter Steck, stellvertretender Direktor des Kommunalverbands für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS): „Genau so funktioniert Inklusion“, lobte Steck die vorbildhafte Kooperation der drei Träger. Die beiden Inklusionsunternehmen Insiva und AiS inklusiv sowie die BruderhausDiakonie sind die Betreiber der verschiedenen Bereiche.

„Die Hülle ist so attraktiv wie das Konzept“, fand auch AiS-Geschäftsführer Marcus Hölz mit Blick auf den Neubau, den die Stadt Tübingen an diesem zentralen Knotenpunkt für Busse und Bahn errichtet hat. Kreis-Sozialdezernent Sebastian Heck, der den erkrankten Landrat Joachim Walter vertrat, nannte es „einen Ort, der Seinesgleichen sucht“ und einen wichtigen Beitrag zur Inklusion im Kreis Tübingen.

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer bezeichnete das Projekt als „mindestens landesweit einzigartig“. „Sehr viel zentraler und sichtbarer kann man Inklusion kaum umsetzen“, meinte auch Tobias Staib, Vorstandsvorsitzender der BruderhausDiakonie.

Joachim Kiefer, Geschäftsführer der Insiva, erläuterte, weshalb die Radstation ein wichtiger Mosaikstein im Angebot des Inklusionsunternehmens ist. Sie biete nicht nur zusätzliche Arbeitsplätze, sondern auch die Möglichkeit, verschiedene Berufsfelder zu erkunden. Offenkundig sei die „Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit hier“, denn sie stelle „einen Beitrag zu nachhaltiger und umweltfreundlicher Mobilität dar und ist eine Service-Dienstleistung, die von der Kundschaft, nämlich der Bevölkerung von Tübingen und Umgebung, sehr positiv angenommen wird“.

Perfekt zu diesem Rahmen passte die musikalische Begleitung der „Soulhossas“. Die integrative Rockband der Kulturwerkstatt Reutlingen sorgte für beste Stimmung und leitete auch im Anschluss an die Reden und Grußworte in ein Fest mit lockerem Austausch und bester Bewirtung über.

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